Kennzeichnung

Getränke-Industrie und Handel stellen erweiterte Kennzeichnung von EinWeg mit Pfand vor.

Kennzeichnung Einweg
© Christian Lietzmann

Berlin, 29. Juni 2016 – Getränke-Industrie und Handel haben heute in Berlin Bundesumweltministerin Barbara Hendricks eine Initiative zur freiwilligen zusätzlichen Kennzeichnung von gesetzlichen EinWeg mit Pfand Getränkeverpackungen vorgestellt. Über 40 namhafte Unternehmen der beteiligten Branchen haben sich bereits zum Start der Empfehlung der Wirtschaftsverbände angeschlossen und werden die erweiterte Kennzeichnung bei ihren Verpackungen schrittweise umsetzen. Damit wird zukünftig bei einer großen Zahl von Getränkeverpackungen eine einheitliche, erweiterte Verbraucherinformation sichergestellt.

Im Rahmen der Verbände-Initiative werden die beteiligten Unternehmen die drei zusätzlichen Informationen „Einweg“, „Pfand“ sowie die Angabe der Pfandhöhe (0,25 €) auf Etiketten von gesetzlich bepfandeten Flaschen und Dosen anbringen. Eine flächendeckende Umstellung der Kennzeichnung durch die Unternehmen ist bis Ende 2017 geplant. Schon heute kennzeichnet das DPG-Logo – das Pfandlogo der Deutschen Pfandsystem-Gesellschaft (DPG) – in Deutschland rechtskonform vertriebene EinWeg mit Pfand Getränkeverpackungen. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Transparenz für Konsumenten durch die zusätzlichen Angaben zu erhöhen.

Bereits zum Start setzt die Initiative auf eine sehr hohe Marktrelevanz. Die aktive Teilnahme marktbedeutender Unternehmen führt zu einer Einbeziehung von ca. 84 % des Marktvolumens von EinWeg mit Pfand.

Die Teilnahme an der Verbände-Initiative ist freiwillig und steht allen Unternehmen offen, sofern eine entsprechende förmliche Erklärung gegenüber einem der Trägerverbände abgegeben wird. Getragen wird die Initiative von der Arbeitsgemeinschaft konsumenten- und ökologieorientierter Getränkeverpackungen e.V. (AKÖG), dem Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ), der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE), dem Deutschen Brauer-Bund e.V. (DBB), dem Handelsverband Deutschland e.V. (HDE) und der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg).

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