Getränkeverpackungen richtig sortieren?

Getränkeverpackungen richtig sortieren?

Gelbe Tonne, graue Tonne, Biotonne, Papiertonne, Glas darf auch nicht fehlen. Ob im Norden, im Süden, im Westen oder im Osten Deutschlands, in den Haushalten wird der Abfall getrennt – und das bereits seit 1991, dem Jahr, in dem die Verpackungversordnung eingeführt wurde. In welche Abfalltonne welche Getränkeverpackung gehört oder ob diese überhaupt in einer richtig ist, verrät dieser Überblick.

Abfalltrennung: Was sortiert wird

Der Abfall, der im alltäglichen Leben anfällt, wird nach fünf Bereichen getrennt: Sortiert werden aus Kunststoff bestehende Leichtverpackungen, Aluminium, Weißblech oder Verbundmaterialien. Zu letzteren zählen beispielsweise leere Getränkekartons. Glas bildet den zweiten Bereich; Papier, Pappe sowie Kartons einen weiteren. Es folgen der Restmüll und dann natürlich der Bioabfall.

Wohin mit pfandpflichtigen Getränkeverpackungen?

Leere Getränkeverpackungen wie EinWeg mit Pfand und Mehrweg mit Pfand werden im Leergutautomaten entsorgt. Nur so können die wertvollen Rohstoffe aufgearbeitet und wiederverwertet werden. Für diesen Kreislauf stehen deutschlandweit Pfandautomaten im Handel bereit. Mehr über EinWeg mit Pfand und Mehrweg mit Pfand erfahren Sie hier: Klarheit im Pfanddschungel.

Abfalltrennung: Was in die Gelbe bzw. Grüne Tonne oder den Gelben Sack gehört

Die Gelbe Tonne bzw. die Grüne Tonne oder der Gelbe Sack ist für Verpackungen sowie für weiteren Abfall aus Kunststoff, Metall oder Verbundstoffen.

Kunststoff
Zu dem Abfall aus Kunststoff zählen unter anderem leere Milchbeutel und Saftflaschen.

Metall
Beispiele hierfür sind: pfandfreie Getränkedosen und Kronkorken.

Verbundstoff
Hierunter fallen Kaffeevakuumverpackungen, Getränkekartons wie Milchkartons und Saftkartons.

Es ist ein Irrtum, dass lediglich der Abfall der Produkte in die Gelbe Tonne kommt, die den Grünen Punkt tragen. Dass diese so gekennzeichneten wieder verwertbaren Artikel das Zeichen tragen müssen, ist bereits seit dem Jahr 2009 nicht mehr erforderlich.

Abfalltrennung: Was in den Altglascontainer gehört

Aus Glas wird Glas, wird Glas, wird Glas ... Glas kann immer wieder neu verwertet werden. Allerdings nur, wenn vorher richtig getrennt wurde. Recycelt wird nach weißem, grünem und braunem Glas. Für die Verbraucher heißt dieses, dass das Glas vorsortiert werden muss.

Glasflaschen ohne Pfand wie Weinflaschen und Sektflaschen sind Beispiele für den Altglascontainer. Blaues und rotes Glas gehören immer in den Grünglascontainer!

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